Gelb und braun eingezeichnet: Als tief ausgefahrene Hohlwege erhaltene Altwege vom Tal auf die Frankenhöhe. Sie dürften mit der Erschließung der Frankenhöhe im 8. Jh. durch die fränkischen Eroberer zusammenhängen. Der Königshof Berenheim (Burgbernheim) könnte als Stützpunkt gedient haben.
Der braun eingezeichnete Weg (in Burgbernheim "Grenzweg" genannt) mit tief eingeschnittenen Fahrspuren könnte Teil eines Fernweges von Würzburg über (Klein-)Ochsenfurt - Gollhofen - Bernheim - entlang der Altmühl (Herrieden) zur Donau gewesen sein. Der Grenzweg, der sich auch heute mit der Burgbernheimer Gemarkungsgrenze deckt, war ein Abschnitt der Grenzbeschreibung des im Jahr 1000 genannten Königsforstes Bernheim.
1 Turmhügel
bei Hornau, 2 Sperrgraben am Grenzweg;
BMH = Wall und Graben auf der Bismarckhöhe;
WHR= Wall und Graben auf dem Wolfshausrangen (siehe
unten: topografische Aufnahmen). Gelbe und braune
Linien: Altwegesystem auf die Frankenhöhe.
N = vermuteter Standort der Wüstung Nenthereshusun
aus der Urkunde vom 1. Mai
1000. Dort tief eingeschnittene Fahrspuren
zeigen in Richtung Burgbernheim.